Maximal 80 Gäste gleichzeitig
Wiedereröffnung bedeutet: Öffnung mit Einschränkung. Maximal 80 Badegäste dürfen gleichzeitig im Bad sein, sagen Schmeer und der Bäderleiter der Stadtwerke, Harald Schmidt. Der Kassenautomat wird außer Betrieb genommen, dafür gibt es wieder persönliche Bedienung übers Kassenhäuschen. Der Grund: „Es gilt die Drei-G-Regel“, sagt Koch. Weil Bayreuth eine Inzidenz von über 35 aufweist, dürfen nur Geimpfte, Genesene oder Getestete ins Bad, die das auch an der Kasse nachweisen und sich per Luca-App oder über ein Formular anmelden müssen.
Es gibt aber keine Online-Anmeldung, man kann „spontan das Bad besuchen“, sagt Schmidt. Kinder bis sechs Jahre, sagt Koch, brauchen keinen Test-Nachweis, Schüler auch nicht, weil sie ja ohnehin mehrfach in der Woche getestet werden, „sie sollen aber einen Schülerausweis mitbringen“.
Schulen bekommen mehr Schwimmzeit
Was – mit Ausnahme der Kurse des Fitness-Studios Actic am Montagnachmittag – auch nicht angeboten werden kann: Die Aqua-Fitness-Kurse. „60 oder 70 Leute in Spitzenzeiten im Nichtschwimmerbereich – da kriegen wir keine vernünftigen Abstände hin“, sagt Schmeer.
„Es wird sicher eine Saison der Kompromisse werden“, sagt Koch. Das bedeute auch: Am Montag gibt es gar keinen öffentlichen Badebetrieb, unter der Woche startet der öffentliche Badebetrieb ebenso wie am Samstag um 13 Uhr, weil vorher die Schulen und Schwimmkurse der DLRG – am Samstag von 10 bis 13 Uhr nach entsprechender Voranmeldung – zu ausreichend Schwimmzeit kommen sollen. „Für die Schulen hat man von 11 bis 13 Uhr dienstags bis freitags ein zusätzliches Zeitfenster geschaffen“, sagt Schmeer, um den wichtigen Schwimmunterricht zu unterstützen. „Wir wollen da unseren Beitrag leisten“, sagt Koch.