Ebola in Westafrika: Nigeria hebt Flugverbot für Airline auf

Die nigerianische Luftaufsichtsbehörde NCAA hat das Flugverbot für die Airline ASky wegen Fahrlässigkeit angesichts der schweren Ebola-Epidemie in Westafrika wieder aufgehoben.

 
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Die Gesellschaft fliege die betroffenen Länder Guinea, Liberia und Sierra Leone nicht mehr an und habe die nötigen Maßnahmen ergriffen, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern, hieß es am Freitagabend in einer NCAA-Mitteilung.

Die Behörde hatte ASky am Dienstag untersagt, Ziele in Nigeria anzusteuern, nachdem ein Liberianer mit Ebola-Symptomen mit einer Maschine der Airline nach Lagos gereist war. Der Mann war dort am Flughafen zusammengebrochen und wenige Tage später in Quarantäne gestorben. Die Fluglinie mit Hauptsitz in Togo steuert seit 2010 zahlreiche Ziele in West- und Zentralafrika an.

Am Freitag war bekanntgeworden, dass zwei möglicherweise mit dem Virus infizierte Menschen in Nigeria auf einer Krankenstation isoliert worden sind. Sie hatten offenbar Kontakt mit dem gestorbenen Liberianer. 69 weitere Nigerianer seien unter Beobachtung gestellt, berichteten Medien.

dpa

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