Selbst in kleineren Städte Oberfrankens gehören sie zum Dienstleistungsangebot: sogenannte „Barbershops“, denen die oft arabischstämmigen Inhaber und deren Mitarbeiter modebewussten Männern den Bart und oft auch das Haupthaar in Form bringen. Innerhalb des Handwerks ist es allerdings umstritten, ob die neuen Angebote eine Belebung oder eine unfaire Konkurrenz darstellen. Friseure befürchten, dass immer mehr Barbershops die Preise und damit die Bezahlung der Mitarbeiter nach unten drücken könnten. So etwa Florian Schamburek, der in Lichtenfels und Altenkunstadt zwei Friseurbetriebe betreibt. In einem offenen Brief an die Handwerkskammer Oberfranken verlangt Schamburek häufigere und schärfere Kontrollen, damit dort die Handwerksordnung eingehalten wird.