Die Hochstimmung beim langjährigen Bayreuther Spieler und Trainer Derrick Taylor hängt somit eher mit der persönlichen Entwicklung seines Sohnes zusammen: „Nachdem die Mannschaft in den letzten Monaten nicht gut gespielt hatte, musste der Coach etwas ändern. Dabei rückte David mehr in eine Führungsrolle und hat sie in den letzten beiden Spielen überzeugend angenommen.“ Zunächst trug der kürzlich 20 Jahre alt gewordene Aufbau- und Flügelspieler vor toller Kulisse von 5672 Zuschauern 18 Punkte (5/7 Dreier) zur sehr ansprechenden Teamleistung gegen den hohen Favoriten Gonzaga bei (74:86), und zuletzt gehörte er zu den Matchwinnern, als eine Negativserie von acht Niederlagen mit 79:77 nach Verlängerung gegen Portland zu Ende ging. David Taylor erzielte nicht nur wiederum 18 Punkte mit hoher Trefferquote (4/7 Dreier) und war damit Topscorer seiner Mannschaft, sondern übernahm vor allem auch die Verantwortung für entscheidende Aktionen wie den Dreier zehn Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit zum 65:65, der nach einem 50:59-Rückstand (35.) die Verlängerung erzwang. „David trat in den Vordergrund und hat einige große Würfe getroffen“, lobte Tigers-Trainer Ron Verlin. In der Gesamtbilanz des Teams aus Stockton steht der Eckersdorfer nun als Stammspieler der Startformation (in 22 von 28 Spielen) mit einer durchschnittlichen Einsatzzeit von 24 Minuten pro Spiel sowie 7,6 Punkten bei einer Feldwurfquote von 39,2 Prozent (36,8 Prozent Dreier, 79,4 Prozent Freiwürfe), 1,5 Rebounds, 1,5 Assists und 1,3 Ballverlusten.