Vor zwölf Jahren bei Null begonnen
Der Wechsel inmitten der Legislaturperiode überrascht nur auf den ersten Blick. Bereits vor vier Jahren habe man sich dazu entschlossen, damit sich Fehler, die die Fraktion früher gemacht habe, nicht wiederholten. Vor zwölf Jahren seien aus Altersgründen nahezu alle Mitglieder gleichzeitig ausgeschieden. Die Fraktion habe anschließend quasi bei Null begonnen. Auch Schuh will den Fraktionsvorsitz in sechs Jahren und damit inmitten der nächsten Legislatur, weitergeben. Damit sich auch dann wieder der Nachfolger einarbeiten könne, während der Vorgänger noch unterstützend zur Seite stehe. Anders als bei den Parteien könne man beim Jungen Bayreuth schließlich nichts werden, sagt Jahn. Während sich andere umso wichtiger nähmen, je länger sie im Geschäft seien, wolle man dem beim Jungen Bayreuth durch regelmäßige Wechsel an der Spitze vorbeugen. „Veränderung kommt mit dem Wechsel“, sagt Jahn.