Der Mann soll sich viermal an einer 13-Jährigen vergangen haben Busfahrer wegen Missbrauchsvorwurf vor Gericht

 Foto: red

Ein Busfahrer, der im Landkreis Kulmbach tätig war, soll ein Mädchen sexuell missbraucht haben. An diesem Dienstag beginnt gegen ihn der Prozess am Landgericht Bayreuth. Das bestätigte die Pressestelle des Landgerichts auf Anfrage.

 
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Dem verheirateten Mann wird von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, im Jahr 2011 sexuellen Kontakt zu einem damals 13-jährigen Mädchen gesucht zu haben. Laut Anklage soll der zu dem Zeitpunkt 39-Jährige dem Kind zu verstehen gegeben haben, dass er Sex mit ihm haben will. Das Mädchen sei mit dem sexuellen Interesse des Mannes überfordert gewesen.

Im September 2011 soll der Beschuldigte das Mädchen an der Kulmbacher Stadthalle angesprochen und sich mit ihr an einer Bushaltestelle an der B 85 verabredet haben. Dort soll er die 13-Jährige in seinen Schulbus einsteigen haben lassen und mit dem Mädchen später, nachdem alle Schüler ausgestiegen waren, zu einem Waldstück gefahren sein, wo er die erste Sexualstraftat an dem Kind verübt haben soll.

Eine Woche später soll der Mann die Tat unter ähnlichen Umständen wiederholt haben. Einen Monat später trafen der Täter und das Opfer wieder aufeinander, weil das Mädchen in einen Linienbus einsteigen musste, den der Mann steuerte. Nach Erreichen der letzten Haltestelle fuhr er mit ihr zum Parkplatz am Schwedensteg, wo er sie erneut missbrauchte haben soll. Und noch ein viertes Mal soll der Angeklagte einige Zeit später das Mädchen abgepasst und zum Geschlechtsverkehr gezwungen haben. Danach folgten noch weitere Missbrauchshandlungen.

Laut Anklage habe das Mädchen zunächst aus Scham geschwiegen und entschloss sich erst aus Angst vor einer ungewollten Schwangerschaft zu einer Anzeige.

ue/Symbolbild: pa

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