Bei dem Unfall lag der 40-Tonner auf einem Auto, in dem drei Insassen eingeklemmt waren. Sie konnten ohne größere Verletzungen geborgen werden. „So etwas sieht man nicht alle Tage. Da macht man seine Arbeit mit Freude.“ Gut sei in all den Jahren die Zusammenarbeit mit der Polizei aus Pegnitz und Bayreuth gewesen. Sie haben ihn informiert, wenn die Fahrzeuge sichergestellt werden mussten und darauf hingewiesen, wenn es bei dem Unfall Tote gegeben hatte. Bei Königstein sei es ihm passiert, dass ein Toter lag. „Das war wie ein Brett vorm Kopf.“ Am schlimmsten seien Verkehrsunfälle mit Kindern gewesen. „Das geht unter die Haut.“ Was Troidl mit Skepsis sieht, sind die zunehmenden bürokratischen Vorgaben. Demnächst soll er bestimmte Informationen gleich in einen Laptop eintippen und Unfälle fotografieren. „Alles wird total überwacht. Alles wird stressiger.“
Nun gehe er als Ältester mit einem wachenden und einem weinenden Auge in Rente und hinterlasse ein eingespieltes Team, in dem sich einer blind auf den anderen verlassen könne.