Die Frage, ob Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus trotz des Angriffskrieges in der Ukraine der Weg zurück auf die große Bühne ermöglicht wird, beschäftigt den Sport weiterhin. Der Landessportverband Baden-Württemberg (LSV) hat Anfang Dezember seine Antwort gegeben: Weil der Fecht-Weltverband als eine der ersten Organisationen überhaupt beschlossen hatte, Russen und Belarussen als neutrale Athleten (ohne Flaggen, Hymnen und Abzeichen) wieder zuzulassen, sofern sie nicht dem Militär angehören oder den Krieg aktiv unterstützt haben, machte der LSV von seinem Hausrecht gebraucht – und sperrte die Halle am Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim, in der im Mai 2024 der Weltcup der Florettfechterinnen hätte stattfinden sollen. Daraufhin wurde die Veranstaltung abgesagt. Und nach Heidenheim geschaut.