Finale beim „Dschungelcamp“: Ex-Glücksfee mit elf Buchstaben, wir möchten erlöst werden

Am letzten Tag merkt „Tische“ erst richtig, dass sie im Dschungel ist, denn Hashtag Schlange: „Zehn Millionen verschiedene Gefühle, die von Kopf bis Fuß in mir hoch und runter gehen!“ Man hätte beim nächtlichen Toilettengang mit Rolfe ja auf den 300 Meter langen, 30 Kilo schweren Python drauftreten oder von ihm verschlungen werden können. Ebenso OhWowOhWasOhGott findet „Tische“ die Tatsache, dass Rolfe als Letzter gehen muss und sie im Finale ist. Hashtag FromZeroToHero.

Hashtag SchnickSchnackSchnuck:

Mal wieder wird den Finalisten suggeriert, sie könnten sich die letzte Prüfung aussuchen. Die Entscheidung liegt nichtssagend zwischen Schnick, Schnack und Schnuck, gemäß dem alten Spielchen, bei dem Tanja eigentlich klar im Vorteil sein müsste, denn ihre Hände können schließlich Breakdancen. Die Herrschaften entscheiden aber ohne Händeschütteln, Papier, Schere, Stein und Brunnen. Hm, was könnte „Schnack“ heißen? Ist das eine andere Form von „Snack“? Beim Snacken hat sich Maren ja schon großartig bewiesen. Und so fällt sie in den Brunnen, also in die Schlangengrube und muss als Erste ran.

Hashtag BoahEy:

Ausgerechnet Schlangen! Die mag Maren doch am wenigsten. Und stimmt, einer Schlangengrube glich das Camp in den letzten beiden Wochen auch eher nicht, alle waren ja in PiepPiepPiep-Wir-haben-uns-alle-lieb-außer-den-Walter-Stimmung oder in Dauerdämmerstellung. Dafür muss la Glitter jetzt „Insel mit zwei Bergen“ spielen und über fünf Minuten 40 Schlangen auf und neben sich aushalten. Schafft sie. Und entlockt selbst einer Sonja Zietlow damit ehrlich ängstliche, respektvolle statt zynische Kommentare. „Boah, ey!“ sagt diese anerkennend am Schluss.

Hashtag Hashtag:

Als Nächste darf Queen of Dschungel Hashtags Tanja allerhand wegfuttern. „Soll ich hier nen Frosch zitieren?“ Nee, auseinandergenommen werden muss hier nichts, aber lebende Spinne, Kamelhöcker, Kuhlippe und Buschschwein-Vagina wollen in den Mund genommen werden. Klarer Nachteil bei Tanja, Vorteil für den Zuschauer: Beim Kauen muss sie die Klappe halten. Schafft sie eigentlich auch ganz gut, denn alles wird runtergetanzt und -geshakt. „Once you go black, you never go back!“ sagt sie und greift beherzt zu. „Hm, kannst du das auch erklären, woher das kommt?“ fragt Sonja oberlehrerhaft wie der genervte Teamer im Jugendcamp. Schülerin Tanja: „Nee, googelt das doch!“ Hashtag ShakeIt. Hashtag MachtEuchsDochSelbst.

Hashtag WirHabenKeinHashtag:

Dritter und Letzter ist Sunnyboy Jörn, der ordentlich Kakerlaken, Grillen, Spinnen und Mini-Krebse auf die Birne kriegt. Er kämpft, wimmert, trampelt und ballt die Füße, der kleine Aussienaut. Das große Krabbeln ist sicherlich superunangenehm. Aber irgendwie ist auch der kämpfende, rot anlaufende Jörn eben der langweilige, viel zu nette Jörn, der nach Ziehen der Reißleine auch wieder als netter Schwiegersohn auftaucht und selbst nach der Prüfung kein hartes Wort verliert. Dafür haben selbst wir kein Hashtag. Außer vielleicht #vielzunett. Und die kleine Schwester von nett ist ja bekanntlich... genau.

Hashtag Sieg:

Das von den Dreien erspielte große Fressen - Hashtag Festmahl - zeigt RTL lang und breit und mit allen Geschmacksnerven-Explosionen. Hashtag megageil. „Der Bauch ist voll“, sagt Maren danach, und wir denken – Hashtag Schluckspecht - : Das war er doch bei dir auch schon vor ein paar Tagen.

Ex-Glücksfee mit elf Buchstaben, wir möchten bitte endlich erlöst werden - wer dann nicht eingenickt ist, kriegt vielleicht noch – Hashtag Dschungelkönigin – mit, dass la Glitter den Titel hat:

M_R_N G_L__R

Wir kaufen ein Z wie Hashtag ZuEnde,endlich.

Maren bestimmt nur, weil alle wollten, dass der selbsternannte Dschungelkönig und Bundespräsident Walter mächtig am Glücksrad dreht. Und weil die anderen beiden die Auswahl zwischen #vielzunett und #ohwowohwasohgott waren. Kurz hatten wir ja noch gehofft, es wird vielleicht doch Werner, Aurelius, Bettina oder Gerd.

Ob wir uns nächstes Jahr zur gleichen Sendezeit wiedersehen? Hashtag OarrNöEy.