Kulmbach/Wirsberg - Es bleibt ernst in den bislang drei von massiven Corona-Ausbrüchen betroffenen Seniorenheimen im Kulmbacher Landkreis. 24 Menschen aus diesen Heimen haben bis Donnerstagmittag im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion bereits ihr Leben verloren. Fünf mehr als es noch am Dienstag gewesen sind. Besonders schwer betroffen ist weiterhin das Heim der AWO in der Kulmbacher Brenkstraße. Allein aus dieser Einrichtung sind zwischen Dienstag und Donnerstag vier Senioren ums Leben gekommen. Zwölf sind es insgesamt bislang. Im Heiner-Stenglein-Seniorenheim Am Rasen ist zumindest kein weiterer Sterbefall hinzugekommen. Doch auch diese Einrichtung hat seit dem Beginn des Ausbruchs am 17. Dezember schon zehn Tote zu beklagen. Auch Pro Seniore in Wirsberg, wo der Ausbruch erst ganz kurz vor dem Jahreswechsel entdeckt worden ist, muss inzwischen schon den Tod von zwei der Bewohner melden. Insgesamt hat sich auch in diesem Heim die Lage weiter verschärft, berichtet Oliver Hempfling, Chef des Krisenstabs am Kulmbacher Landratsamt.