Coburg siegt im Derby gegen Erlangen

Der Trainer Jan Gorr vom HSC Coburg ist zufrieden nach dem Sieg gegen Erlangen. Foto: Daniel Karmann/dpa Foto: red

Bei der zweiten fränkischen Handball-Party der Saison jubelte am Ende der Außenseiter. Der HSC 2000 Coburg feierte am Wochenende einen prestigeträchtigen 30:28 (16:13)-Heimsieg über den Tabellenneunten HC Erlangen. Der Erfolg verhinderte jedoch nicht, dass die Coburger mit nunmehr 8:34 Punkten weiterhin Tabellenletzter der Bundesliga bleiben.

 
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Die Gäste-Mannschaft von Trainer Robert Andersson tat sich von Beginn an schwer und lag zur Pause mit drei Toren zurück. Zwar verkürzte Erlangen wieder, doch am Ende erkämpfte sich Coburg den Sieg vor 3530 Zuschauern.

„Wir haben es heute geschafft, in allen Bereichen auf Erstliga-Niveau zu kommen. Meine Mannschaft hat sich diesen Sieg heute verdient, und wir können jetzt mit ein bisschen mehr Selbstvertrauen in die kommenden Spiel gehen“, sagte der erfolgreiche Trainer Jan Gorr. Die meisten Tore für sein Team erzielten Nico Büdel (insgesamt 7 Tore/2 Siebenmeter) und Steffen Coßbau (7/2).

Dagegen haderte Andersson. „Wir haben es heute in der Abwehr nicht geschafft, Zugriff auf den Gegner zu bekommen. Der HSC hat zu viele Tore aus dem Rückraum ohne Körperkontakt erzielen können“, sagte der Schwede. Bester Werfer war Nikolai Link (11).

Das Hinspiel hatte Erlangen noch mit 26:24 für sich entschieden. Es war das erste Bundesliga-Spiel zwischen zwei Handballteams aus Bayern seit knapp 30 Jahren.

dpa

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