Chancenverwertung das einzige Manko: Neudrossenfeld im Totopokal souverän

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Fußball Qualifikationsrunde zum bayerischen Verbandspokal Saison 2018-2019TSV Neudrossenfeld gegen SV Euerbach/KützbergTSV Neudrossenfeld Spieler Nr.: 23 Louis EngelbrechtJubel zum 2:0 für NeudrossenfeldFotograf Peter Kolb Foto: Peter Kolb Pressefotograf Heinrich von Kleist Strasse 52 95447 Bayreuth Mobil: 0175/5271390 Mail: Fotograf.Kolb@gmx.de Spark. B

Eine starke Halbzeit hat dem TSV Neudrossenfeld genügt, um in die zweite Qualifikationsrunde des Totopokals auf Verbandsebene einzuziehen. Der Tabellenvierte der zurückliegenden Saison in der Landesliga Nordost behielt im Duell mit dem ersatzgeschwächten Nordwest-Landesligisten SV Euerbach/Kützberg souverän mit 2:0 (2:0) die Oberhand. Der Lohn der Mühen ist ein weiteres Pokal-Heimspiel am Donnerstag um 18.30 Uhr gegen den Bayernliga-Aufsteiger ATSV Erlangen.

 
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FUßBALL.

Obgleich die Euerbacher mit der am Weinberg aufgebotenen Besetzung – es fehlten sieben Stammkräfte – kein Gradmesser für den TSV mit Blick auf die in zwei Wochen beginnende Spielzeit waren, so war Werner Thomas überaus zufrieden mit aktuellen Leistungsstand und dem Auftritt seiner Elf. „Vor allem mit Blick auf die zurückliegende hohe Trainingsintensität war ich doch sehr damit einverstanden, was wir über weite Strecken geboten haben“, resümierte der Coach der Grün-Weißen die Partie, vergaß dann aber nicht zu ergänzen: „Außer der Tatsache, dass wir zur Halbzeit mit zwei oder sogar drei Toren höher führen müssen.“

In seiner Beurteilung war Werner Thomas sogar noch zurückhaltend. Denn die Grün-Weißen erspielten sich Chancen in Hülle und Fülle. Levin Pauli (9.), der nach einem Alleingang an SV-Torhüter Irnes Husic scheiterte, Louis Engelbrecht (10., 20.), der zwei hochkarätige Möglichkeiten hatte, Yannick Podgur (22.. 34.), der einmal knapp verpasste und einmal Aluminium anvisierte, Stefan Kolb (40.), dem alleine vor dem gegnerische Gehäuse die Nerven versagten – sie alle hätten das Resultat deutlicher gestalten können.

Tore durch Pauli und Engelbrecht

So stand es zur Halbzeit nur 2:0. Wenigstens hatte Levin Pauli (12.) einen Abstauber verwandelt und Louis Engelbrecht (15.) eine sehenswerte Vorarbeit von Julian Pötzinger erfolgreich abgeschlossen. Sonst hätte der Spielverlauf komplett auf dem Kopf gestanden. So dominant waren die Grün-Weißen gewesen. Sie hatten ein enormes Tempo vorgelegt und mit hoher Passsicherheit geglänzt, waren geduldig geblieben und hatten durch konsequentes Gegenpressing immer wieder gegnerische Fehler erzwungen.

In Hälfte zwei nahm die Heimelf dann den Fuß vom Gas. „Uns ist da auch der Sprit ein wenig ausgegangen, und der Gegner konnte offenbar auch nicht mehr“, sagte Werner Thomas. Der TSV blieb trotzdem Herr der Lage und ließ bis auf einen Pfostentreffer von Mirza Mekic nichts zu. Offensiv tat sich auch nicht mehr viel, obwohl sich die eingewechselten Hannes Greef und Claudio Bargenda redlich mühten. Die letzte Chance der Partie hatte der auffällige Pauli, der Euerbachs Ersatztorhüter Christoph Saballus zu einer Glanzparade zwang.

0:3-Testspiel-Niederlage gegen Frohnlach

Einen Tag vor dem Pokal-Duell hatten die Neudrossenfelder eine 0:3 (0:3)-Testspiel-Niederlage gegen Landesliga-Absteiger VfL Frohnlach quittieren müssen. „Wir sind dreimal klassisch ausgekontert worden und hatten in der zweiten Halbzeit keine Kraft mehr, uns ins Spiel zurückzukämpfen – kein Beinbruch“, gab sich Trainer Werner Thomas versöhnlich.

TSV Neudrossenfeld: Grüner – Gareis, Pauli, Hahn, Taubenreuther, Kolb (46. Bargenda), Pötzinger, Hacker, Majczyna (46. Carl), Engelbrecht, Podgur (46. Greef).

SV Euerbach/Kützberg: Husic (46. Saballus) – Brach (88. Kröner), Murgoci (78. Mucaj), Mekic, Weiß, Zirkel, Ghanem, Dago, Pitter, Brändlein, Bude.

SR: Stühler (DJK-SC Oesdorf);

Zuschauer: 60.

Tore: 1:0 Pauli (12.), 2:0 Engelbrecht (15.).

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