SCHLAMMERSDORF. Gerhard Löckler geht quasi in doppelten Ruhestand. Nach 18 Jahren im Amt, ist er bei der Kommunalwahl im März nicht mehr als Bürgermeister angetreten. Und ab August dieses Jahres geht er in seinem Hauptberuf in der Personalabteilung der Regierung von Oberfranken in Altersteilzeit. „Es reicht“, sagt der 62-Jährige, der momentan dabei ist, seinen Schreibtisch in der Kanzlei zu sichten und Unterlagen zu sortieren. Aber ganz loslassen wird er doch nicht, er gehört dem Gemeinderat in Schlammersdorf für die Unparteiische Wählergruppe (UWG) weiter an.
Seit 1990 ist er im Gemeinderat, hat drei Amtszeiten als Bürgermeister hinter sich, hatte bei seiner ersten Wahl einen Gegenkandidaten. „Da bekommt man viel mit.“ Eigentlich war er diesmal nur für die UWG-Liste angetreten, weil es zu wenig Kandidaten gab. Aber er wurde reingewählt.
