Armin Kellner monierte, jetzt erst den letzten Beitragsbescheid für den Bauabschnitt der Bayreuther Straße bekommen zu haben, der seinen Informationen nach schon 2011 abgerechnet worden sei. Ritter entgegnete, die Schlussrechnung sei aus 2014. Kellner: „Das wären trotzdem drei Jahre.“
Wer baut hier was?
Therme: Neben all den brisanten Themen ging ein anderes fast unter. Zum Thema Therme zitierte Bürgermeister Ritter die Kristall GmbH, das schon jetzt in der Region „eine Thermedichte wie in München“ herrsche. Was bedeutet, dass sich Kristall vom Wiederaufbau mehr oder minder verabschiedet hat. Ritter: „Wir suchen nach einer Lösung ohne gerichtliche Auseinandersetzung, die jahrelang dauern würde.“ Das nächste Gespräch sei im Januar. Das Grundstück gehört Kristall, bekanntlich verfolgt die Gemeinde hier ohnehin alternative Pläne: eine Eishalle mit Saunabereich.
Aufgaben für den Gemeinderat: Manuela Hornung und Volker Audorff hatten vor der Bürgerversammlung eine ganze Reihe von Aufgaben für den Gemeinderat formuliert, die bei der Bürgerversammlung zur Abstimmung gestellt wurden. Und von den Bürgern mit überwältigender Mehrheit abgesegnet wurden. Das kommt unter anderem auf den Gemeinderat und Bürgermeister Ritter zu: das Jahreisgelände sowie das Chamottegelände sollen im Hinblick auf Altlasten unter die Lupe genommen werden; zu den Themen Bauvorhaben am Fichtelsee (siehe auch Kurier vom Freitag) sowie zum Sachstand und Planungen rund um Therme und das Eishallenprojekt sollen eigene Informationsveranstaltungen für die Bürger stattfinden.