Sie stochern in Hecken, leuchten mit Taschenlampen dunkle Winkel aus, lehnen sich über Balustraden, kontrollieren Garagentore. So arbeiten sie sich vor in der Straße „Am Stadtgraben“, die auf Höhe des Tatorts aus der Bamberger Straße hervorgeht. Grundstück für Grundstück, den Berg nach oben, in Richtung Berufsschule. Die gut zwei Dutzend Polizisten tragen Mützen, allesamt. Es ist schneidend kalt an diesem Vormittag. Drei, vier Grad, zeigt die Wetter-App auf dem Handy an, gefühlt ist es noch ungemütlicher. Vereinzelt tanzen verirrte Schneeflocken durch die Luft. „Wir suchen“, sagt ein bärtiger Beamter mit freundlichen Augen, mehr dürfe er nicht erzählen. „Ganz schön viel Aufruhr im Ort, oder?“