Zuhören will er, aus erster Hand erfahren, wie es um die Rettungs- und Hilfsorganisationen im Freistaat bestellt ist und hören, wo der Schuh drückt. Deswegen hat sich Bayerns Innenminister Joachim Herrmann auf eine „Blaulichttour“ und dabei auch Station gleich an mehreren Orten im Landkreis Kulmbach gemacht. In Wartenfels hat er sich bei einer kleinen Dorffeuerwehr umgeschaut, Die Aktiven dort haben ihr Gerätehaus in Eigenregie gebaut und dabei dem Steuerzahler viel Geld gespart. In Kulmbach hat Herrmann den Rettungsdienst des BRK besucht. Herrmann hat genau hingeschaut, Fragen an die Aktiven gerichtet. Die Feldküche beispielsweise, die von der BRK-Bereitschaft Kupferberg betrieben wird, fand seine Aufmerksamkeit. Die Katastrophe im Ahrtal im vergangenen Jahr habe gezeigt, dass man den Feldküchen, die in Notlagen sowohl die Bevölkerung als auch die Helfer versorgen, mehr Aufmerksamkeit widmen müsse. Wenn wie im Ahrtal auf großer Fläche nichts mehr geht, sei diese Form der Verpflegung die einzige Möglichkeit. Warum man aus seiner Sicht den Katastrophenschutz stärken muss, darüber hat Joachim mit unserer Zeitung gesprochen.