Bisheriger Händlerarbeitskreis wird weiterhin von Christina Wellhöfer geleitet "Unser Pegnitz" ist nun ein Verein

Von Hans-Jochen Schauer
Sie sprechen für den Verein Unser Pegnitz: Christina Wellhöfer (rechts) und Ilona Lehner⋌⋌Foto: Hans-Jochen Schauer Foto: red

Der Händlerarbeitskreis „Unser Pegnitz“ ist auf eine neue Grundlage gestellt worden. Der lose Zusammenschluss gehört nun der Vergangenheit an. Die Nachfolge tritt ein eingetragener Verein an. Die 20 anwesenden Mitglieder wählten in der Gründungsversammlung unter der Leitung von Notar Helmut Heinrich in der Ratsstube Christina Wellhöfer zur Vorsitzenden.

 
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Ihre Stellvertreterin ist Margit Ponfick, dritte Vorsitzende Ilona Lehner. Zur Schriftführerin wurde Annette Löhr gewählt. Alexandra Wolf und Matthias Baur ergänzen den Vorstand, in dem mit Bürgermeister Uwe Raab auch ein Vertreter der Stadt vertreten ist. Zu Revisoren wählten die Mitglieder Gerhard Wagner und Klaus Hermann. Der Mitgliedsbeitrag beträgt für Mitglieder 120 Euro, für Fördermitglieder 60 Euro.

Hinweis aus dem Rathaus

Bürgermeister Uwe Raab (SPD) erläuterte, weshalb es notwendig sei, den Arbeitskreis in einen Verein umzuwandeln. Nach Hinweisen aus der Kämmerei, dass die bisherige Form der organisatorischen Unterstützung aus rechtlichen Gründen nicht ganz korrekt sei, habe man nach einer „sauberen Lösung“ suchen müssen. Raab betonte, dass die Stadt weiterhin Unser Pegnitz zur Seite stehen werde. „Wir müssen gemeinsam die Herausforderungen bewältigen und die Chancen am Schopf packen.“ Aufgaben gebe es genug. So kümmere sich eine Arbeitsgruppe um eine einheitliche Möblierung und Sonnenschirme sowie Blumenkästen in der Innenstadt. Diskutiert werden müsse, wie sich die Geschäftsleute bei den Öffnungszeiten und beim Pfand bei Plastiktüten verhalten. Der Bürgermeister ging auch kurz auf das brachliegende Pep/K&P-Gelände ein. Nach dem Ausstieg von Edeka gebe es einen Konkurrenten weniger, was Interessenten dazu veranlasse, neue Berechnungen zur Wirtschaftlichkeit durchzuführen.Christina Wellhöfer erklärte, dass sich mit der Vereinsgründung nur die Organisation verändert habe.

Verrückter Freitag

Ansonsten werde die Arbeit wie gewohnt weiterlaufen. „Wir müssen unsere Stärken nach außen tragen.“ Sie rief die Mitglieder dazu auf, auf Veränderungen zu reagieren und die sich daraus resultierenden Chancen zu nutzen. Angesprochen seien alle Einzelhändler, aber auch Gastronomen. Matthias Baur wollte wissen, wie gut der Verein mit 120 Euro Mitgliedsbeitrag auskomme. „Wir haben mit den Beiträgen die Veranstaltungen gut stemmen können“, so Wellhöfer. Die nächste ist am 3. Juni eine Neuauflage des „Verrückten Freitags“, der von 9 bis 19 Uhr in der Innenstadt veranstaltet wird. Dieses Jahr soll das Thema „Zirkus“ in den Mittelpunkt gestellt werden, mit Jongleuren und Stelzenläufern auf den Straßen.

Wellhöfer schlug vor Kunden einen Rabatt von zehn Prozent auf den Einkauf zu gewähren, um an diesem Tag einen attraktiven Aufhänger zu bieten. Auf die Geschäftsleute kommen Kosten von 75 Euro zu. Der Verein möchte künftig Stofftaschen mit einem Pegnitzmotiv anbieten.Markus Preuschl stellte die geplante Peg-Card vor. Mit ihr kommen Mitarbeiter von Firmen bei den teilnehmenden Geschäften in den Genuss von Rabatten oder Aktionen. Die Karte ist fünf Jahre gültig; sie ist übertragbar und nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar.

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