Bis zum Sommer soll der 500 Meter lange Betonkanal fertig verlegt sein Bindlach rüstet sich für Hochwasser

BINDLACH. In einem halben Jahr ist die Gemeinde Bindlach gerüstet für ein sogenanntes 100-jährliches Hochwasser, denn bis zum Sommer soll auch der 500 Meter lange Hochwasserkanal im Lehengraben verlegt sein. Rund 527.000 Euro wird die mit 45 Prozent bezuschusste Maßnahme kosten.

 
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Anfang dieser Woche rückten die Bagger im Lehengraben an, um im tiefen Straßenuntergrund ab Einmündung Burgstraße die alte Bachverrohrung gegen große Betonrohre mit 1,20 Metern Durchmesser auszuwechseln. 

Bauzeit bis Juli

Deshalb muss dieses Stück der Verbindungsstraße nach Allersdorf total gesperrt werden, vorerst nur bis zur Laineckerstraße. Ingenieur Michael Schneider vom Bindlacher Ingenieurbüro Wolf und Schneider rechnet mit einer Bauzeit bis Juli. Allerdings kann beim späteren Baufortschritt in Höhe Furtbach eine halbseitige Sperrung toleriert werden.

50.000 Kubikmeter Wasser

Dieser zweite Bauabschnitt des Hochwasserschutzprojektes „Polder im Flürlein“ ist notwendig, um die Wässer des Grundablasses aus dem Hochwasserrückhaltebecken – es fasst 50 000 Kubikmeter – aufzunehmen und auch einen Teil des Furtbaches nach der Umgestaltung des Auslaufbauwerks beim Bachlauf zu transportieren. Das Gesamtprojekt wird Kosten in Höhe von 1,9 Millionen Euro verursachen, woran sich Bund und Land mit 1,2 Millionen Euro beteiligen.

Ramsenthaler Bachlauf-Verbesserung steht noch aus

Der staatliche Bewilligungsbescheid schreibt die Fertigstellung der Hochwassermaßnahme bis Ende dieses Jahres vor. Er umfasst auch die Kosten einer Sanierungs- und naturnahen Regulierungsmaßnahme an einem Bachlauf. Höchstwahrscheinlich profitiert der in der Bremermühle ankommende Bach aus Richtung Heisenstein davon. Die Planung für die notwendige Ramsenthaler Bachlauf-Verbesserung steht noch aus.

pr

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