Das „Wow!“ kommt auf den ersten Blick. Wenn sich die Türen öffnen und den Blick freigeben auf das hölzerne Logenhaus des Weltkulturerbes Markgräfliches Opernhaus. Seine Pracht. Seine überbordende Farbigkeit, das vor Details strotzende Schnitzwerke. Und die irre Kraft der Illusion. Denn Giuseppe Galli Bibiena galt nicht umsonst als einer der besten Architekten seiner Zeit. Unterm Strich war er – er kann ja nicht widersprechen – ein riesiger Gaukler. Hat mit Holz und Malerei gezaubert. Nachhaltig Eindrückliches geschaffen, das eigentlich nur für kurze Zeit geplant und gedacht war.