Noch ist nichts entschieden. Noch wird nur diskutiert. Aber erste Eckpunkte und Richtlinien wurden bereits festgesetzt. Ziel der ganzen Aktion soll sein, Wertschätzung (in) der Region zu erhalten. „Jeder soll profitieren, Landwirte, Metzger, Verbraucher, die ganze Region.“Landwirten soll die Vermarktung ihrer Produkte so erleichtert werden. Will ein Bauer das Fleisch seiner Rinder selbst vermarkten, habe er enorme Auflagen zu befolgen und Investitionen zu tätigen, erklärt Reinert-Heinz. Daher sei es für ihn sinnvoll, mit Metzgern zu kooperieren. So habe der einzelne Landwirt Auflagen und Investitionen nicht (oder nur in stark minimierter Form) zu tragen, der Metzger kann sich darauf verlassen, dass das Fleisch, das er über die Ladentheke an die Kunden weitergibt, nach hohen Qualitätsstandards produziert wurde.Ein Metzger, der sich dieser Initiative anschließt, ist Helmut Parzen. Er legt Wert darauf, Spitzenqualität aus der Region zu verarbeiten und zu verkaufen. „Die gibt es auch bei uns, man muss kein Rindfleisch aus Neuseeland kaufen.“ Argumente für Fleisch aus der Region sind für Parzen aber nicht nur der gute Geschmack, sondern auch der Tier- und Umweltschutz (so werde zum Beispiel auch der CO2-Ausstoß vermindert, da das Fleisch nicht unzählige Kilometer vom Züchter zur Metzgerei gefahren werden muss). us/Symbolbild: pa