Plakative Provokation Hochschulgruppe Die Liste stößt in Uni auf Kritik

BAYREUTH. Heruntergerissene Plakate, umgestellte Plakatwände, E-Mails, in denen Gegner ihre Verwunderung ausdrücken: Die Hochschulgruppe Die Liste, die am Donnerstag zum ersten Mal zu den Hochschulwahlen antritt, spürt Gegenwind in der Uni Bayreuth. Allerdings kommen auch deutliche Sympathiebekundungen.

 
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Die Forderungen sind eingängig – aber pure Provokation: Mehr Sex für bessere Noten, Freibier für alle, mehr krumme Gurken an der Salatbar und natürlich die Hauptforderung „Dr. h.c. für unseren KT“.

Fairer Wettkampf

Johannes Behnke sieht die Kandidatur von Die Liste als sportlich-fairen Wettkampf. Beim Gesprächstermin mit dem Kurier am Sonntagmittag vor der Uni-Verwaltung hängt er erst einmal ein heruntergefallenes Plakat der liberalen Hochschulgruppe wieder auf. „Wir haben aus der rechtswissenschaftlichen Fakultät eine Mail bekommen, in der steht, dass man mit Verwunderung festgestellt habe, dass es Gegenkandidaten gibt. Das habe es seit 30 Jahren nicht gegeben“, sagt Behnke.

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