Weiterfahrt schien ihm zu gefährlich OVF-Busfahrer setzt Jugendliche vor die Tür

 Foto: red

BAYREUTH/GLASHÜTTEN. Vier Jugendliche im Alter zwischen 15 und 18 Jahren saßen am Nachmittag einige Zeit in Glashütten fest, nachdem sie ein OVF-Busfahrer vor die Türe setzte.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Wie der Kurier erfuhr, waren die Jugendlichen in dem OVF-Bus von Bayreuth aus gestartet. Ihr Ziel: das Ahorntal. Gegen 16 Uhr nahm in Glashütten die Fahrt ein unerwartetes Ende. Laut Angaben des Vaters einer Judendlichen schickte der Busfahrer alle vier vor die Tür. Sie waren die einzig verbliebenen Fahrgäste. Das tat er mit der Begründung, dass es zu glatt und die Weiterfahrt ins Ahorntal damit zu gefährlich sei. Der Busfahrer selbst kehrte anschließend wohl nach Bayreuth zurück. Per Handy informierte die Jugendliche ihren Vater.

Der rief bei der OVF (Omnibusverkehr Franken GmbH) an, um sich zu beschweren. Laut dem Vater sagte die OVF, sie "wollte keine Todesfahrt machen". Bei der OVF war am späten Nachmittag niemand mehr für eine Stellungnahme zu erreichen. 

red/Symbolbild: Ritter

  

Autor

Bilder