Mit ungewöhnlich scharfen Worten hat Hauck die Erinnerung an seinen Antrag vom 22. März 2007 formuliert. Es sei „nicht hinnehmbar und nach über dreijähriger Bearbeitungsdauer überaus befremdlich“, dass sich die Verwaltung noch nicht damit befasst und Lösungsvorschläge für das Problem ausgearbeitet habe, schreibt Hauck an Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl.Nach seiner Darstellung, die sich mit der Meinung der Schulleitung und des Elternbeirats der Volksschule St. Johannis decke, stelle die „vorhandene Verkehrswegverbindung zwischen St. Johannis und Seulbitz im Bereich des Gasthauses Eremitenhof eine extreme Gefahrenstelle für Radfahrer“ dar. Das betreffe vor allem Kinder auf dem Weg zur Schule, schreibt Hauck.In seinem Antrag vor dreieinhalb Jahren hatte Hauck bereits darauf hingewiesen, dass der Sportplatz von St. Johannis „am Schnittpunkt der zwei Stadtteile“ ein wichtiger Treffpunkt für den Nachwuchs von St. Johannis und Seulbitz sei. Hauptkritikpunkt auf dem Weg dorthin: Zwischen Therme und Eremitenhofstraße fehle die Straßenbeleuchtung weitgehend – und der Fahrradweg „endet unmittelbar nach Erreichen der südlichen Randbereiche der Eremitage“.Hauck schreibt an Hohl: „Wir bitten nochmals nachdrücklich darum, dass die zuständigen Stellen der Stadtverwaltung zeitnah Lösungsvorschläge unterbreiten, die zur Entschärfung der Situation beitragen können. Der Umstand, dass die Beseitigung des Mangels keine leichte Aufgabe darstellt, ist uns bewusst. Aus Sicht der Betroffenen rechtfertig dies aber weder die schleppende Bearbeitung noch die bisherige Ergebnislosigkeit des Vorgangs.“ wah/Foto: pa