Wie der Mitteilung auf der Homepage weiter zu entnehmen ist, sind das Opernhaus und die Residenz in Schwetzingen „gegenüber der Bundesregierung als offizielle deutsche Anträge zur Einschreibung in die Unesco-Welterbeliste mit der Bitte um Weiterleitung an das Welterbezentrum der Unesco in Paris benannt worden“, wie es wörtlich heißt.Im vergangenen Jahr hatte man in Bayreuth – aber auch in der Schlösserverwaltung in München – berechtigte Hoffnungen gehegt, dass das Opernhaus den Sprung auf die Unesco-Liste schaffe, was sich dann aber überraschend zerschlagen hatte (der Kurier berichtete ausführlich).Das Welterbekomitee wird sich im Juni 2011 bei seiner Sitzung in Bahrain mit den im Februar vergangenen Jahres eingereichten Anträgen befassen, für das kommende Jahr steht dann die Beschäftigung mit den Anträgen des Jahres 2011 auf der Tagesordnung. Vorher werden die Mitglieder der ICOMOS-Kommission das Opernhaus in Bayreuth besuchen und genau unter die Lupe nehmen.Die Leiterin der Schloss- und Gartenverwaltung Bayreuth und Eremitage, die als Erste am Morgen vom Kurier zu dem Thema befragt werden konnte, sagte: „Ich freue mich sehr, dass es jetzt geklappt hat. Ich bin gespannt auf das weitere Verfahren und auf den Besuch der ICOMOS-Kommission. Es wird sicher spannend, nach welchen Gesichtspunkten das Opernhaus geprüft wird.“ Foto: Lammel