Barockmusik und Gala-Nacht

Eine Gala mit Werken von Antonin Dvorak, Giacomo Puccini, Giuseppe Verdi und Leonard Bernstein präsentiert die Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach am Samstag, 23. Juni. Am Pult steht Russel Harris, als Solisten sind die Sopranistin Sooyon Kim und Randall Bills zu erleben. Da an diesem Abend auch das WM-Spiel Schweden gegen Deutschland übertragen wird, beginnt das Konzert bereits um 17 Uhr.

Bestuhlung im Baumsaal?

"Da haben die Geschäfte und die Cafés noch offen", sagt Sabine Hacker. Wie sich das auf das Publikum und die Atmosphäre auswirken wird, kann man als Experiment begreifen. Einerseits herrscht dann vielleicht nicht mehr die fast schon andächtige Stimmung des vergangenen Jahres, andererseits ist mit mehr Laufkundschaft zu rechnen - und womöglich mit Fußballfans, die sich bei klassischer Musik fürs Match gegen die Schweden einstimmen.

Betrachtet man das Wetter der vergangenen Wochen, könnte die Sonne zum Problem werden. Man erwäge die Verteilung von Mützen für Kinder, sagte Hacker bei der Vorstellung des Programms im . Was noch in der Planung ist: Möglicherweise soll es eine "Bestuhlung" mit Bierbänken auch im so genannten Baumsaal, in der Baumreihe an der nördlichen Seite des Stadtparketts, geben. Erneut sollen Sitzkissen gegen Pfand ausgegeben werden, man darf sich aber auch seinen Klappstuhl mitbringen.

Auch nächstes Jahr ein Open Air

Es ist die fünfte Auflage des Classic Open Airs, und Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe von Seiten der Stadt wie auch Sparda-Bank-Filialleiter Stephan Kunz für den Sponsor sprachen von einer harmonischen Partnerschaft. Man habe eine solche Veranstaltung schon länger vorgehabt, in der Amtszeit von Oberbürgermeisterin Merk-Erbe habe es schließlich geklappt, sagt Kunz - "ohne das an Personen festmachen zu wollen". Kunz hatte noch eine gute Nachricht im Gepäck, beziehungsweise in der Aktentasche: "Auch nächstes Jahr wird es ein Klassik Open Air geben."

Die Stadt Bayreuth und die Sparda-Bank kommen gemeinsam für die Kosten des Klassik Open Air auf, wobei die Stadt mit 30 000 Euro knapp unter dem Anteil des Geldinstituts bleibt. Ein guter Teil der Kosten entstehe durch die Bühne und die technische Einrichtung, erklärte Hacker; das Konzert mit den Bambergern vergangenes Jahr sei auch nur möglich gewesen, weil das Orchester für "Bayreuth" einen Freundschaftspreis gemacht habe.