Was den schonenden Umgang mit Ressourcen anbelangt, hat die Baywa ihr Angebot an Smart-Farming-Lösungen weiter ausgebaut und verfeinert. Ein Beispiel dafür ist die Stickstoffdüngung. "Das Thema treibt unsere Kunden sehr um, gerade auch vor dem Hintergrund der neuen Düngeverordnung", so Schleicher und Schuster. Darüber hinaus hätten die Landwirte vor dem Hintergrund guter Erzeugerpreise 2018 verstärkt in neue Maschinen investiert; auch bei Stallbauten habe die Technik den Umsatz gesteigert. Zudem erhöhte sich der Umsatz am internationalen Gebrauchtmaschinen-Zentrum Bamberg; Der Technik-Umsatz lag 2018 in Ober- und Mittelfranken nach den Worten von Schuster bei 136 Millionen Euro (Vorjahr: 117 Millionen Euro).
Auch im Energiebereich stieg der Umsatz: Allein in Ober- und Mittelfranken von 166 auf 182 Millionen Euro. Wie Wolfgang Stolz, Regionalleiter Franken, erläuterte, war 2018 das Heizöl- und Kraftstoffgeschäft durch besondere Ereignisse geprägt: durch das Niedrigwasser auf den Flüssen und den Ausfall bei einem Lieferanten durch die Explosion in der Raffinerie Vohburg in Oberbayern.
Schließlich konnte auch der Baustoffbereich auf Ober- und Mittelfranken bezogen seinen Umsatz von 140 auf 150 Millionen Euro steigern. "Wir konnten in allen Sortimentsbereichen zulegen. Die Nachfrage war in der Branche 2018 insgesamt sehr hoch", so Jochen Schneider, Spartengeschäftsführer Baustoffe. Der Baustoffbereich investiert 2018/2019 gut 16 Millionen Euro in Franken: Schwerpunkte sind dabei das neue Bauzentrum in Lauf, das neue Bürogebäude in Coburg und eine neue Lagerhalle in Ansbach.