Viele Arbeitgeber betrachteten Mutterschaft als Ausdruck fehlender Karriereorientierung. Das sei in anderen Ländern nicht der Fall. So habe beispielsweise Mutterschaft in Schweden so gut wie keine negative Auswirkungen auf die Löhne von Frauen. Für die Studie waren Daten des Sozio-ökonomischen Panels ausgewertet worden.
Um eine partnerschaftliche Arbeitsteilung zu fördern und Vorurteile gegenüber erwerbstätigen Müttern abzubauen, empfiehlt die Böckler-Stiftung, etwa Partnermonate bei der Elternzeit zu verlängern. Auch solle die Politik das Ehegattensplitting abschaffen, das Familienmodelle mit einem Hauptverdiener steuerlich fördert.