Die Literatur, die ihn inspiriert, reicht von der Bibel bis zu Franz Kafka. Die Örtlichkeiten, die seinen Bildern Titel geben, spannen einen Bogen vom Paradies über Golgatha und das in Schönheit sterbende Venedig, das er auf einen bunten Kern in großer Graufläche reduziert, bis zu einem Hof in Frauenau – an der dortigen Sommerakademie leitet Pavel Roučka Kurse. Er selbst, der im Juni 80 Jahre alt wird, hat nicht Kunst, sondern Vermessungstechnik und Kartografie studiert. Gleichwohl ist er als Maler und Zeichner international bekannt, derzeit laufen vier Ausstellungen seiner Bilder parallel. Mit Hans-Joachim Goller steht er seit dessen Millenniumsprojekt „Grenzüberschreitungen“ und einer Einzelausstellung im Rosenthal-Theater in Kontakt.