Ausgangssperre ignoriert Geplanter Bordell-Besuch endet in Arrestzelle

Symbolfoto: Bordell. Foto: dpa/Andreas Arnold

Weil sie nicht ins Bordell gelangen, lassen zwei Männer im Alter von 25 und 38 Jahren ihrem Frust freien Lauf und randalieren in der Nacht zum Dienstag in der Coburger Innenstadt. Da beide stark betrunken sind, verbringen sie den Rest der Nacht bei der Polizei.

 
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Coburg - Kurz vor Mitternacht klopften und klingelten die beiden Männer aus den Landkreisen Lichtenfels und Coburg an der Eingangstür eines Etablissements im Oberen Bürglaß. Offenbar hatten sie vergessen, dass „Dienstleistungsbetriebe, bei denen eine körperliche Nähe zum Kunden unabdingbar ist, gemäß der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung geschlossen sind“, wie es im Polizeibericht heißt.

Somit blieb den Männern das erstrebte Vergnügen verwehrt. Bei ihrem anschließenden Streifzug durch die Nacht beschädigten sie ein geparktes Auto und warfen Mülltonnen um.

Der Schaden beträgt mehrere Hundert Euro. Als die Randalierer die Polizei erblickten, ergriffen sie die Flucht.

Doch kurz darauf konnten die Beamten das Duo fassen.

Mit mehr als 1,8 bis beziehungsweise etwa 2,7 Promille waren die beiden so stark alkoholisiert, dass sie ihren Rausch in der Ausnüchterungszelle der Polizei ausschlafen durften.

Die Polizei ermittelt nun gegen die Männer wegen der Sachbeschädigung an dem Auto und auch, weil sie sich nicht an die Ausgangssperre hielten.

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