Kulmbach - Was der Kulmbacher Stadtrat am Donnerstag entscheiden muss, gefällt auch zahlreichen Stadträten nicht. Dennoch wird es wohl passieren, dass nach rund 40 Jahren die Stadt den Wasserrettungsdienst, den Wasserwacht und DLRG an der Kieswäsch immer an Wochenenden leisten, offiziell und mindestens formal kündigt. Weniger reale Sicherheit, damit die Stadt rechtlich auf der sicheren Seite steht: So kann man zusammenfassen, was ein Gutachten ergab, das die Verwaltung im Rathaus in Auftrag gegeben hatte. Bei DLRG und Wasserwacht herrscht Verunsicherung, wie es künftig weitergehen wird. Gerhard Spindler, Vorsitzender der Kulmbacher Wasserwacht, sagt offen: „Aus der Sicht der Wasserwacht ist das eine ungünstige Lösung. Wir sind schon etwas enttäuscht.“ Das Gutachten sei ihm bekannt, sagt Spindler. Die Aussagen darin seien klar. Allerdings gebe es bislang auch noch keine offizielle Information von der Stadt. Noch sei offen, wie es weitergehen wird. Die Wasserwacht werde nun erst einmal abwarten, was der Stadtrat am Donnerstag beschließt, und dann werde man weitersehen. Die Wasserwacht werde die Angelegenheit dann im Vorstand und hoffentlich auch mit der Stadt Kulmbach besprechen, sagt Gerhard Spindler.