„Als wir dann offensiv etwas stärker wurden, sind wir ausgekontert worden“, blickte Löwen-Trainer Bierofka zurück. Hobsch, den Stadler später als Glücksjoker bezeichnete, nahm nach einem Löwen-Ballverlust an der Mittellinie das Spielgerät auf und schickte Knezevic auf die Reise. Der flinke Stürmer spielte den herausgeeilten Torhüter Bonmann aus, und seine Hereingabe fast von der Auslinie köpfte Hobsch, der zehn Minuten zuvor nur die Querlatte anvisiert hatte, zum Siegtreffer ins Netz. Und der 22-Jährige hätte sogar einen Hattrick schaffen können, doch beim allerletzten Altstädter Angriff hatte er bei einem Lupfer kein Glück (90.+4).
Statistik
SpVgg Bayreuth: Skowronek – Dengler, Kolbeck, Weber – Schmitt – Golla, Wolf, Böhnlein (90.+3 Weimar), Knezevic (90.+2 Krahnert) – Ulbricht (46. Hobasch).
TSV 1860 München: Bonmann – Köppel, Berzel, Aigner, Genkinger – Seferings – Steer (65. Kindsvater), Türk (86. Ziereis), Andermatt, Görlitz (76. Koussou) – Bachschmid.
SR: Badstübner (Windsbach); Zuschauer: 7121; Ecken: 2:4
Tore: 0:1 Genkinger (57.), 1:1, 2:1 Hobsch (59. – Foulelfmeter, und 88.).
Gelbe Karte: Knezevic (Bayreuth).