In diesem Jahr strebt Beiersdorf ein Wachstumsplus von drei bis fünf Prozent an. Vor allem mit Investitionen von jährlich 70 bis 80 Millionen Euro - unter anderem in Digitalisierung und Mitarbeiterqualifizierung - soll mehr Wachstum in der Konsumentensparte erreicht werden. Es soll in vier Jahren 4 bis 6 Prozent betragen. Bei dem Hauptstandbein mit weiteren Marken wie Labello, Eucerin und 8x4 stieg der Umsatz 2018 um 1,6 Prozent auf 5,89 Milliarden Euro. Hinzu kommen den Angaben zufolge Ausgaben in die Erweiterung der Produktpalette und in Kapazitäten sowie in technologische Entwicklungen im Umfang von jährlich 250 bis 350 Millionen Euro.
Durch die Pläne dürfte die Rendite in der Gruppe 2019 zunächst sinken - von 15,4 Prozent (2018) auf 14,5 Prozent, sagte der Vorstandschef. Das kam an der Börse nicht gut an. Das Papier des Dax-Unternehmens verlor zunächst deutlich, bevor es sich wieder erholte. Der Hauptversammlung wird eine zum Vorjahr unveränderte Dividende von 70 Cent je Aktie vorgeschlagen.
Der Konzern-Umsatz legte 2018 um 2,5 Prozent auf 7,23 Milliarden Euro zu. Bereinigt um die Folgen des starken Euro und die Effekte von Zu- und Verkäufen lag das Wachstum bei 5,4 Prozent. Der Konzerngewinn nach Steuern erhöhte sich um 9,6 Prozent auf 756 Millionen Euro.
Auch der Umsatz der Klebstoffsparte Tesa wuchs 2018, um 6,8 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 1,3 Prozent auf 210 Millionen Euro.