Gedenkveranstaltung fand viele Jahre am 18. August statt
Es sei richtig, dass es am Gedenktag, jeweils am 18. August, über viele Jahre hinweg eine Gedenkveranstaltung gegeben habe, die zuletzt von der US-Armee in Eigenregie organisiert und durchgeführt worden sei, so Raab weiter. Die Stadt Pegnitz sei dabei nur in den Anfangsjahren involviert und beteiligt gewesen, erklärt der Bürgermeister. Und er fügt hinzu: „Nach einer Zeit der Trauer und Erinnerung von 30 Jahren wurde uns dann von der US-Armee mitgeteilt, dass dieses Jahres-Gedenkveranstaltung in Zukunft nicht mehr abgehalten wird.“
Soldaten geraten in Vergessenheit
Es scheint, dass die die US-Soldaten in Vergessenheit geraten. Sollte die Gedenkveranstaltung nicht wiederbelebt werden? Raab verweist darauf, dass dies die Entscheidung der US-Armee gewesen sei, „die man auch akzeptieren und anerkennen sollte“. Durch die bestehende am Felsen angebrachte Gedenkschrift werde an die verunglückten Soldaten erinnert. Hier kommt eine Zusammenarbeit mit der US-Armee ins Spiel. Auch im Sinn der Völkerverständigung würde dies ein positives Signal setzen.
"unpassendes Signal"
„Mit der US-Armee wird bedarfsweise gut zusammengearbeitet, auch im Sinne einer guten Völkerverständigung. Da die Gedenkveranstaltung seitens der US-Armee eingestellt wurde, wäre dies mit diesem Anliegen ein unpassendes Signal“, sagt Bürgermeister Raab. Er hält es somit auch nicht für erforderlich, Reservistenverbände einzubinden.
Bauhof kontrolliert
Ein bisschen verantwortlich fühlt sich die Stadt Pegnitz dennoch. „Das Umfeld und die Gedenkstätte werden bei den Kontrollfahrten des Bauhofs immer mal wieder in Augenschein genommen und bei Bedarf entsprechend gepflegt“, sagt Bürgermeister Raab.