Alte Bäume dürfen
Auch große alte Bäume konnten bis auf einen, der in ein Gebäude hineingewachsen ist, erhalten werden. Ihre Standsicherheit, so Meyer, muss allerdings noch überprüft werden. Auf den Resten des Zeiserla türmen sich noch Holz- und Schuttberge. Dabei handelt es sich teilweise noch um Brandschutt, erklärt Meyer. Die Genehmigung zur Entsorgung habe die Firma aber bereits erhalten. Die Schuttberge würden jetzt nach und nach abgefahren.
Aus dem Stadtrat Betzenstein
Bauantrag abgelehnt: Es kommt selten vor, dass der Stadtrat von Betzenstein einem Bauvorhaben einen Riegel vorschiebt. Im Falle des Bauantrags einer Bauwerberin, die in Hetzendorf ein Wohnhaus mit Doppelgarage errichten will, war der ablehnende Beschluss einstimmig. Im März reichte sie den Antrag zum Vorbescheid bei der Stadtverwaltung ein, der Rat stimmte zu. Da das Bauvorhaben aber im Außenbereich liegt und Nachbargrundstücke mit betrachtet werden müssen, weil das Grundstück über keine eigene Zufahrt verfügt, lehnte das Landratsamt das Bauvorhaben ab. Auch weil die Wochenendhäuser in der Nähe „nicht vergleichbare Nachbarbauten“ seien.
Nun beantragte die Grundstückseigentümerin den Erlass einer Satzung zur Festlegung und Abrundung von bebauten Gebieten, die alle Grundstücke in diesem Ortsbereich mit einschließt. Das lehnte der Stadtrat ab. Die Begründung: Nachdem die südlich an den Grundstücken vorbeiführende Gemeindeverbindungsstraße von Hetzendorf nach Eckendorf nicht ausgebaut ist und keine geordnete Abwasser- und Regenwasserbeseitigung vorhanden ist, die Grundstücke dort zudem nicht erschlossen und nur über einen Privatweg erreichbar sind, befürchte man eine nachfolgende Erschließungspflicht – sollte man eine Festlegungssatzung erlassen.
Aufträge vergeben: Der Stadtrat vergab auch zwei Aufträge. Zum einen soll der Gehweg an der Bayreuther Straße – „der schlechteste Gehsteig in der Stadt“, so Bürgermeister Claus Meyer – ab dem Fußgängerüberweg in südlicher Richtung saniert werden. Mit rund 11 500 Euro ging der Zuschlag an die einheimische Firma Lehnes. Die Arbeiten sollen noch in diesem Jahr in Angriff genommen werden. Zum anderen waren noch Elektroarbeiten im Rahmen der Sanierung des Tiefen Brunnens zu vergeben. Das günstigste Angebot machte eine Firma aus Plech mit knapp über 5100 Euro, auch sie bekam einstimmig den Zuschlag.