Es ist beeindruckend, wie massiv das Ding dann doch ist. Unablässig greift die Zange des Abbruch-Baggers – riesig wie das Maul eines Tyrannosaurus-Rex, so schaut das Werkzeug auch aus – in den bemitleidenswerten Rest der Betonkonstruktion der Rampe 2 der Hochbrücke. Weit mehr als drei Viertel des Stahlbeton-Trogs sind schon abgearbeitet. Und doch widersetzt sich dieser Rest mehrere Minuten lang, bevor es ein sanftes Seufzen gibt, weißgrauer Betonstaub aus den verbliebenen Rohrresten steigt – und ein weiterer Rampen-Rest von den beiden Stützpfeilern rutscht.