A 9 in Richtung Berlin komplett gesperrt - Mehrere Verletzte Schwerer Wohnmobil-Unfall bei Bayreuth-Süd

A9/BAYREUTH. Ausgelöst durch einen Drängler kam es am Montagmittag zu einem schweren Unfall auf der A 9, bei dem vier Personen verletzt wurden und ein Schaden von über 50.000 Euro entstand.

 
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Ohne Sicherheitsabstand war ein 35-Jähriger laut Polizei mit einem PS-starken VW Passat auf dem linken Fahrstreifen unterwegs. Als der vorausfahrende 41-Jährige aus Österreich die Möglichkeit hatte, nach rechts einzuscheren, um den Drängler vorbeizulassen, scherte im gleichen Moment ein auf dem rechten Fahrstreifen fahrender Wohnmobilfahrer aus Erlangen zum Überholen aus. Der Ford zog sofort wieder nach links und streifte dort den Drängler, der sich inzwischen neben ihn gesetzt hatte. Hierdurch geriet der Passat ins Schleudern, krachte mit voller Wucht in das Wohnmobil, streifte einen Sattelzug und blieb anschließend total beschädigt auf der Überholspur stehen.

Beifahrerin schwer verletztDer Fahrer des Wohnmobils verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, schleuderte nach rechts in die Betonleitwand, kippte um und blieb quer auf Autobahn liegen. Im Wohnmobil wurde die Beifahrerin schwer verletzt, sie wurde mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Der Fahrer und die 14 Jahre alte Enkelin wurden leicht verletzt. Ein 25 Jahre alter Mitfahrer im Passat erlitt ebenfalls leichte Verletztungen.

Durch die Verschmutzung des offenporigen Asphalts mussten drei Spuren der Autobahn zur Reinigungszwecken mehrere Stunden gesperrt bleiben. Der Verkehr staute sich zeitweise bis zu 15 Kilometer zurück.%videoframe:2321:512:450%

Fotos: Lammel

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