Klug, tiefgründig und amüsant gestaltete Reemtsma seinen Vortrag, der lose von einem roten Faden zusammengehalten wurde: dem Wichtignehmen des individuellen Handelns und des nicht zweckgebundenen Tuns. „Möge Ihnen wichtig sein, was Sie tun, sonst lassen Sie es besser bleiben“, appellierte er an das Auditorium, in dem Professoren, wissenschaftliche Mitarbeiter, Studierende und Ehrengäste der Universität versammelt waren. Keiner solle denken, das Eigentliche komme später. Und niemand solle etwas betreiben, nur um damit etwas anderes zu erreichen. "Ihre Pflicht ist, das was Sie tun, so zu Ihrer Sache zu machen, dass sie gut wird, sonst wird sie es nicht", mahnte Reemtsma.