Haspo Bayreuth misst sich mit ambitionierten Landesligisten Haspo Bayreuth: Zwei Tests in 24 Stunden

Gleich zwei Härtetests binnen 24 Stunden hat der Trainer des Handball-Bayerngligisten Haspo Bayreuth, Mathias Bracher, anberaumt. Foto: Peter Mularczyk Foto: red

Gleich zwei Testspiele binnen 24 Stunden hat der Trainer des Herren-Bayernligisten Haspo Bayreuth, Mathias Bracher, gegen ambitionierte Landesliga-Vertreter angesetzt: Erst tritt sein Team heute um 20.30 Uhr beim ambitionierten Landesligisten HSG Lauf/Heroldsberg an, ehe tags darauf zur selben Zeit vor heimischer Kulisse im Schulzentrum Ost die HSG Fichtelgebirge wartet.

 
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„Ich habe die beiden Testspiele bewusst kurz nacheinander vereinbart“, verrät Mathias Bracher und erklärt weiter: „Ich will sehen, wie die Mannschaft mit der größeren Belastung im Spiel zurecht kommt.“ Tatsächlich dürfte HaSpo ordentlich gefordert werden, denn sowohl die Laufer, als auch die HSG Fichtelgebirge gehören zum erweiterten Favoritenkreis der Landesliga Nord. Der ehemalige Regionalligist HSG Lauf/Heroldsberg erreichte in der vergangenen Saison, noch unter seinem alten Trainer Andreas Tam, dem Haspo-Ex-Coach zu Regionalligazeiten, einen durchaus respektablen fünften Platz und etablierte sich damit in der Spitzengruppe. Mittlerweile werden die Laufer von Markus Korn betreut.

In dieselbe Leistungskategorie darf man auch HSG Fichtelgebirge einordnen. Ein deutliches Indiz für deren hohe Ambitionen ist alleine die Neuverpflichtung auf der Trainerposition. Denn der Nachfolger des langjährigen HSG-Trainers Dieter Schmidt ist kein Geringerer als der ehemalige tschechische Olympiasieger (1972) und Nationaltrainer (bis 2013) Vladimir Haber.

Diese Verpflichtung scheint sich auch bereits auf die Personalplanung für die kommende Saison auszuwirken. Mit dem 26-jährigen tschechischen Kreisläufer Michal Pich verhandeln die Ostoberfranken derzeit über ein Engagement. Der groß gewachsene und robuste Pich würde vom Sachsenligisten SV Plauen-Oberlosau nach Oberfranken wechseln und hat mit der TB Roding sogar schon in der Bayernliga gegen HaSpo Bayreuth gespielt. Außerdem steht man wohl auch kurz vor der Verpflichtung des Rödentalers (Bezirksoberliga) Spielmachers Daniel Metz. Der ehemalige Regionalliga-Spieler des HSC 2000 Coburg wäre ein weiterer Hochkaräter, den die HSG Fichtelgebirge angesichts der Abgänge allerdings wohl auch benötigt. Denn mit Lukas Kempf (zurück zum HSV Hochfranken) und Frank Fischer (zu Ligakonkurrent HC Bamberg) verlassen gleich zwei Rückraumlinks den Verein und hinterlassen sicherlich eine sehr große Lücke.

Haspo-Trainer Bracher hingegen konzentriert sich logischerweise nur auf seine Mannschaft und fordert für die beiden Freundschaftsspiele: „Wir haben zuletzt gegen Erlangen-Bruck recht drucklos im Angriff agiert und die nötige Aggressivität in der Abwehr vermissen lassen. Das wollen wir nun besser machen.“

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