Wette verloren - Zeit gespendet

Die Wette ging verloren: Nur rund 400 Ehrenamtliche haben sich am Samstag vor dem Bamberger Rathaus an einer "Menschenkette der Solidarität" beteiligt. Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD), Landrat Johann Kalb (CSU) und Weihbischof Herwig Gössl hatten auf mindestens 3000 Teilnehmer gewettet und müssen nun Zeit für einen guten Zweck spenden.

 
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Vom Ergebnis enttäuscht sind die drei nach eigener Auskunft trotzdem nicht. Denn jeder dritte Einwohner aus Stadt und Landkreis Bamberg sei in vielfältigen Ehrenämtern engagiert. Zudem waren am Tag der Wette viele der rund 70.000 Freiwilligen für Flüchtlinge und Asylbewerber im Einsatz.

Zu der Aktion aufgerufen hatte der Caritasverband Bamberg. "Die Leistung der Ehrenamtlichen soll im Fokus der Öffentlichkeit stehen", sagte Caritas-Sprecher Klaus-Stefan Krieger im Vorfeld.

Als Einsatz für die verlorene Wette werden die drei Amtsträger Zeit an ehrenamtliche Organisationen spenden: Starke wird sich ans Elterntelefon des Kinderschutzbundes klemmen, Kalb möchte der "Selbsthilfegruppe Stottern" zur Verfügung stehen. Gössl lädt Ehrenamtliche zu einem Empfang ein - mit Kaffee und 15 selbst gebackenen Kuchen.

red

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