„Institutioneller Rassismus.“ Das ist schon ein Hammer. Bunt statt braun wirft der Regierung von Oberfranken, die für die Flüchtlingsunterbringung und -betreuung vor Ort zuständig ist, institutionellen Rassismus vor. Die Spitzfindigkeit, dass es sich dabei ja nicht um persönlichen Rassismus der Mitarbeiter der Regierung handele, macht die Sache nicht besser. Wer sich über seine Arbeitszeit hinaus, über das ohnehin notwendige Engagement hinaus für Flüchtlinge einsetzt - und das tun viele Mitarbeiter der Regierung -, muss sich den Rassismus-Vorwurf nicht gefallen lassen. Weder institutionell, noch persönlich. Das ist unter der Gürtellinie, das ist verletzend.