Beim Kurier sind die Mitarbeiter der Druckerei in einen 24-stündigen Warnstreik getreten. Die Zeitung soll am Donnerstag (12.) trotzdem erscheinen.
"Mit Beginn der Frühschicht haben wir zum Warnstreik aufgerufen. Die Drucker sind dem komplett gefolgt, auch einige Mitarbeiter aus anderen Bereichen sind dabei", sagte Bernd Bauer, Bezirkssekretär Ober- und Unterfranken bei der Gewerkschaft Verdi.
Hintergrund des Warnstreiks ist die aktuelle Tarifrunde. In der hätten die Arbeitgeber bislang nur ein "unterirdisches Angebot" gemacht, das über eine Laufzeit von 18 Monaten noch nicht einmal 0,8 Prozent mehr Lohn entspreche, so Bauer.
Peter Wirsieg, technischer Leiter beim Kurier, versicherte, dass der Kurier am Donnerstag trotz des Streiks pünktlich erscheinen wird. Eine Notbesetzung werde das sicherstellen.
sts
