Waldbrand nach sieben Einsätzen gelöscht

Von Thorsten Gütling
Etwa ein Zehntel des Staatsforst bei Pressath ist einem Waldbrand zum Opfer gefallen. Der Kommandant der Pressather Feuerwehr spricht von einem heiklen Einsatz. Foto: Jürgen Masching Foto: red

Der Waldbrand zwischen Pressath und Grafenwöhr ist gelöscht. Sieben Einsätze musste die Pressather Feuerwehr innerhalb von 48 Stunden fahren, weil immer wieder Glutnester aufgetaucht waren. Der Kommandant der Pressather Feuerwehr, Andreas Kneidl, spricht von einer heiklen Situation.

 
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Am Sonntag meldeten Anrufer der Feuerwehr eine Rauchsäule mitten im rund 30000 Quadratmeter großen Staatsforst. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand bereits ein Zehntel der Waldfläche in Flammen. Temperaturen von fast 30 Grad und das Fehlen einer Entnahmestelle für Löschwasser erschwerten die Löscharbeiten. Kneidel spricht von Torfbränden, die erst mit Hilfe des starken Regens am Montagabend unter Kontrolle gebracht werden konnten.

Polizei ermittelt

Die Brandursache ist unterdessen noch ungeklärt. Ersten Meldungen, wonach eine Glasscherbe den Brand entzündet haben könnte, weißt der stellvertretende Leiter der Staatsforsten Schnaittenbach, Klaus Bichlmaier, zurück. Mittlerweile ermittelt die Polizei. Den wirtschaftlichen Schaden beziffert Bichlmaier als hoch: „Die Bäume werden wohl absterben.“