In Obertrubach in der Fränkischen Schweiz sei die Zahl der Helfer im Vergleich zur Größe der Gemeinde relativ hoch. „Das ist schon überproportional“, sagt Dier. Seine eigentliche Aufgabe ist es, für passende Unterkünftige für die Flüchtlinge zu suchen und diese dort unterzubringen. Hier arbeite man auch mit den Wohlfahrtsverbänden zusammen. Und die Behörde ist für die Auszahlung der Leistungen an die Asylbewerber zuständig. Doch das hat ihr die Gemeinde abgenommen. Das heißt, das Landratsamt Forchheim lässt Obertrubach die Gelder zukommen, die Gemeinde gibt sie dann an die Flüchtlinge weiter. Dier ist Ansprechpartner, wenn es beispielsweise darum geht, wie die Asylbewerber an Tickets rankommen. „In kleinen Gemeinden läuft das alles oft besser, als in der Stadt“, so Dier. Die Dorfgemeinschaft ist besser.