Von Emanuel Geibel bis zu den Brüdern Grimm, von Ludwig Bechstein bis Ludwig Tieck: Über die Legende des Tannhäusers ist literarisch und musikalisch, philosophisch und historisch viel gearbeitet worden. Im Fokus steht dabei jener, der von einer Trunkenheit zur nächsten taumelte, der sich plötzlich zwischen holdseligen Gestalten fand und schließlich von Frau Venus vereinnahmt wurde. Kurzum: Ein Inhalt, der es zweifelsohne in sich hat, erst recht, wenn von nackten Mädchen, heimlicher Minne und glühenden Reizen eines lilienweißen Leibes die Rede ist.