Thema auf der Tagesordnung
Die Regierung wird nun den Hofern schriftlich mitteilen, dass Handlungsbedarf gegeben ist. Ein gutes Zeichen, sagt Paul Lehmann, „das zeigt, dass wir etwas bewegen können“. Das Thema wird auch auf der Tagesordnung bei der nächsten Mitgliederversammlung der Verdi-Ortsverbandes stehen, „da bin ich eingeladen.“
Raab widerspricht Lehmann
Wenig Verständnis hat Bürgermeister Uwe Raab für die Aufsichtsbeschwerde der Gewerkschaft Verdi gegen die neue Verordnung der Stadt zu den vier verkaufsoffenen Sonntagen pro Jahr in Pegnitz. Wie berichtet hat der Bamberger Verdi-Sekretär Paul Lehmann die Regierung eingeschaltet, weil die Gewerkschaft vor der Verabschiedung durch den Stadtrat nicht gehört worden sei. Das sieht Raab ein wenig anders.
Keine Einwände gegen die Verordnung
Nach den Vorgaben durch das bayerische Arbeits- und Sozialministeriums seien vor Erlass einer solchen Verordnung folgende Stellen zu hören: Einzelhandelsverband, die Gewerkschaft Verdi, die örtlichen Kirchen, die Industrie- und Handelskammer, die Handwerkskammer und das Landratsamt als Kreisverwaltungsbehörde. Raab: „Diese Anhörung erfolgte mit Schreiben der Stadt vom 28. Juni.“ Bis zum Erstellen der Sitzungsvorlage für die Stadtratssitzung am 7. August – „also knappe sechs Wochen später“ – hätten alle angehörten Stellen mitgeteilt, keine Einwände gegen die Verordnung zu haben. „Einzig Verdi hatte nicht reagiert. Daraufhin wurde in der Sitzung am 16. August die Verordnung erlassen, so der Bürgermeister auf Kurier-Anfrage.
Wiederum knapp vier Wochen später, am 11. September, habe Verdi in der Rathausverwaltung angerufen und mitgeteilt, dass man aus der Zeitung vom Erlass der neuen Verordnung erfahren habe. Auf die Frage, weshalb Verdi nicht auf das Schreiben von Ende Juni geantwortet habe, „wurde uns mitgeteilt, dass das Schreiben nie angekommen sei“. Es mute, sagt Raab, „schon etwas merkwürdig, dass von fünf Schreiben, alle mit Adressat in Bayreuth und zeitgleich zur Post gegeben, vier angekommen ist, bei einer aber nicht“.
Ungeachtet dessen, so der Bürgermeister, sei das Scheiben am 11. September per Mail nochmals an Verdi versandt worden. Darauf habe die Gewerkschaft ebenfalls per Mail noch am selben Tag Einwände gegen die Verordnung erhoben. Ergänzt durch die Bemerkung, „dass die Stadt bis 25. September Gelegenheit habe, Korrekturen an der Satzung vorzunehmen“.
Wenig Verständnis hat Bürgermeister Uwe Raab für die Aufsichtsbeschwerde der Gewerkschaft Verdi gegen die neue Verordnung der Stadt zu den vier verkaufsoffenen Sonntagen pro Jahr in Pegnitz. Nach den Vorgaben durch das bayerische Arbeits- und Sozialministeriums seien vor Erlass einer solchen Verordnung folgende Stellen zu hören: Einzelhandelsverband, die Gewerkschaft Verdi, die örtlichen Kirchen, die Industrie- und Handelskammer, die Handwerkskammer und das Landratsamt als Kreisverwaltungsbehörde.
Raab: „Diese Anhörung erfolgte mit Schreiben der Stadt vom 28. Juni.“ Bis zum Erstellen der Sitzungsvorlage für die Stadtratssitzung am 7. August – „also knappe sechs Wochen später“ – hätten alle angehörten Stellen mitgeteilt, keine Einwände gegen die Verordnung zu haben. „Einzig Verdi hatte nicht reagiert. Daraufhin wurde in der Sitzung am 16. August die Verordnung erlassen, so der Bürgermeister auf Kurier-Anfrage.
Wiederum knapp vier Wochen später, am 11. September, habe Verdi in der Rathausverwaltung angerufen und mitgeteilt, dass man aus der Zeitung vom Erlass der neuen Verordnung erfahren habe. Auf die Frage, weshalb Verdi nicht auf das Schreiben von Ende Juni geantwortet habe, „wurde uns mitgeteilt, dass das Schreiben nie angekommen sei“. Es mute, sagt Raab, „schon etwas merkwürdig, dass von fünf Schreiben, alle mit Adressat in Bayreuth und zeitgleich zur Post gegeben, vier angekommen ist, bei einer aber nicht“.
Ungeachtet dessen, so der Bürgermeister, sei das Scheiben am 11. September per Mail nochmals an Verdi versandt worden. Darauf habe die Gewerkschaft ebenfalls per Mail noch am selben Tag Einwände gegen die Verordnung erhoben. Ergänzt durch die Bemerkung, „dass die Stadt bis 25. September Gelegenheit habe, Korrekturen an der Satzung vorzunehmen“.
Und da wundert sich Bürgermeister Raab nun richtig: „Merkwürdigerweise hat sich Verdi aber offensichtlich, ohne die genannte Frist abzuwarten, an das Landratsamt gewandt.“ Denn bereits mit Schreiben vom 12. September – „bei der Stadt ging es am 15. September ein“ – sei die Kommune von der Behörde aufgefordert worden, zu der erlassenen Verordnung Stellung zu nehmen. An der endgültigen Formulierung dieser Stellungnahme arbeite die Verwaltung gerade, sie soll wie berichtet noch im Oktober dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden.