Neuzugang mit großem Namen Veit Holzmann wechselt aus Dresden zum EHC Bayreuth

Familieneinsatz: Mit seinem Vater Georg (rechts) als Bundestrainer trug EHC-Neuzugang Veit Holzmann (links) dazu bei, dass die deutsche Mannschaft bei der Inlinehockey-WM im Juni in Dresden den Klassenerhalt schaffte. Foto: Imago Foto: red

Die Formulierung „namhaft" passt auf den neuesten Zugang des EHC Bayreuth in besonderer Weise: Von den Dresdner Eislöwen kommt Veit Holzmann zum Oberliga-Neuling. Sein Vater war auch schon ein Großer.

 
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Der 21-jährige Außenstürmer ist der Sohn von Georg Holzmann (52), der von 1978 bis 1998 in der Bundesliga bzw. DEL gespielt hat (Füssen, Schwenningen, Mannheim, Düsseldorf, Berlin), in 849 Spielen 724 Scorerpunkte sammelte, als 121-facher Nationalspieler sieben Weltmeisterschaften und zwei Olympische Spiele bestritten hat und sich mit seiner harten Spielweise den Beinamen „Eisenschorsch" verdiente.

Vater und Sohn sind sogar auch sportlich ein Gespann: Als Trainer bzw. Spieler waren sie daran beteiligt, dass die Inlinehockey-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft im Juni in Dresden als Sechster den Klassenerhalt schaffte. Zum rettenden 7:5-Sieg gegen Finnland trug Veit Holzmann zwei Assists bei, nachdem er im Vorrundenspiel gegen Tschechien (1:5) auch einmal als Torschütze in Erscheinung getreten war.

Nationalmannschaften aller Nachwuchs-Altersklassen

Seine Eishockey-Ausbildung absolvierte Holzmann junior zunächst beim heimischen (trotz des Geburtsorts Berlin) EV Füssen in der Jugend-Bundesliga und dann beim SC Riessersee in der deutschen Nachwuchsliga (DNL). Dabei durchlief er auch die Nationalmannschaften aller Nachwuchs-Altersklassen. Bereits 2009 kam er in Füssen zu ersten Einsätzen in der Oberliga, und ein Jahr später bekam er eine Förderlizenz des EHC München für die DEL. Zur vergangenen Saison wechselte der 1,81 m große Linksschütze nach Dresden, wo er in 47 Zweitligaspielen ein Tor erzielte und zwei Vorlagen gab. Dazu kamen zehn Auftritte bei WB Chemnitz in der Oberliga Ost mit zwei Toren und zwei Assists.

Vom Wechsel nach Bayreuth verspricht sich Veit Holzmann einen weiteren Schritt vorwärts: „Die Oberliga, gerade im Süden, hat ein super Niveau", wird er in einer Pressemitteilung zitiert. „Ich hoffe, ich kann hier eine Führungsrolle übernehmen und mich persönlich weiter entwickeln."

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