Ursachen für WhatsApp-Ausfall noch unklar

ARCHIV - ILLUSTRATION - «WhatsApp - Google - Dropbox und Snapseed» sind am 22.02.2017 auf dem Display eines iPhone in Dresden (Sachsen) zu lesen. Der Kurzmitteilungsdienst WhatsApp ist am 03.05.2017 mitten während der Vorstellung von Quartalszahlen der Konzernmutter Facebook ausgefallen. (zu dpa «Ausfall legt WhatsApp für rund zwei Stunden lahm» vom 04.05.2017) Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ | Verwendung weltweit Foto: red

Erst ein Ausfall zeigt oft, wie sehr man von einem Online-Dienst abhängig ist. WhatsApp hat für mehr als eine Milliarde Nutzer die SMS ersetzt. Entsprechend laut war der Aufschrei, als der Dienst rund zwei Stunden nicht erreichbar war.

 
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Der Kurzmitteilungsdienst WhatsApp ist am Mittwoch mitten während der Vorstellung von Quartalszahlen der Konzernmutter Facebook ausgefallen. Während Facebook-Chef Mark Zuckerberg auch von Geschäftsplänen für WhatsApp sprach, beschwerten sich bereits Nutzer aus verschiedenen Teilen der Welt über Twitter, dass sie den Dienst nicht nutzen konnten.

Viele sahen in der App den Hinweis „Verbinden...“ - eine Verbindung konnte jedoch nicht hergestellt werden. Nach rund zwei Stunden lief der Dienst dann wieder. Gründe des Ausfalls wurden zunächst nicht bekannt.

WhatsApp mit mehr als einer Milliarde Nutzer weltweit hat für viele Menschen die SMS abgelöst. Deutschland ist einer der wenigen westlichen Märkte, in denen WhatsApp sehr populär ist. Vom Online-Netzwerk kommt auch der Facebook Messenger mit rund 1,2 Milliarden Nutzern, der unter anderem mehr Multimedia-Funktionen hat.

Facebook hatte für WhatsApp 2014 rund 22 Milliarden Dollar bezahlt. Genauso wie beim Messenger will das Online-Netzwerk den Dienst zum Kommunikationskanal zwischen Unternehmen und ihren Kunden machen und damit Geld verdienen.

WhatsApp lief in den vergangenen Jahren trotz des schnellen Wachstums der Nutzerzahlen stabil, auch wenn es vereinzelt kurzfristige Aussetzer gab. So hatte vor gut drei Jahren ein interner Netzwerk-Fehler den Dienst weitgehend lahmgelegt.

dpa

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