Unternehmen suchen Nachwuchs

Jörg Lichtenegger. Foto: red Foto: red

Einen Rückgang bei der Zahl der Ausbildungsverträge verzeichnet die IHK für Oberfranken Bayreuth in den ersten drei Monaten dieses Jahres im IHK-Gremium Bayreuth.

 
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Ihre Zahl sank gegenüber 2017 von 249 auf 222, teilte die Kammer mit. Bernd Rehorz, Bereichsleiter Berufliche Bildung bei der IHK, schätzt, dass die Zahl der Ausbildungsverträge bis zum Jahresende in Stadt und Landkreis Bayreuth noch auf rund 900 steigen wird.

"Auch 2018 werden etliche Lehrstellen unbesetzt bleiben, unsere Mitgliedsunternehmen wird dies wieder vor etliche Herausforderungen stellen", so Jörg Lichtenegger, Vizepräsident der IHK und Vorsitzender des IHK-Gremiums Bayreuth. Deshalb stehe der Themenkomplex "Ausbildung" auch ganz oben auf der Agenda des IHK-Gremiums Bayreuth. Lichtenegger: "Gemeinsam arbeiten wir aktiv an neuen Ansätzen, wie mehr Lehrstellen besetzt werden können."

Im Vergleich zu 2012 seien in den ersten drei Monaten des Jahres 2018 bereits 25 Prozent mehr Ausbildungsverträge unterschrieben worden; gegenüber 2017 verzeichnet des IHK-Gremium ein Minus von elf Prozent, fasst Rehorz zusammen.

Im gleichen Maße, wie die Zahl der Mitarbeiter steigt, die in den Ruhestand gehen, sinkt die Zahl der Schulabgänger, so Lichtenegger. Gleichzeitig steige die Zahl der Abiturienten, die sich für ein Studium entscheidet.

"Oft wird dabei aber übersehen, welche Chancen eine Ausbildung bietet und wie vielseitig ein Einstieg ins Berufsleben sein kann, von Praxisnähe, Aufstiegsmöglichkeiten und Zukunftssicherheit gar nicht zu reden", macht sich Lichtenegger für die Ausbildung stark. Auch für Abiturienten sei die Ausbildung eine Alternative.

red

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