Feuerwehrmann fährt in offenen Kanalschacht - Wer zahlt? Unfall auf dem Weg zum Einsatz

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 Foto: red

Tobias Körber ist sauer: „Wenn die Stadt Pegnitz so zu ihren Feuerwehrleuten steht, frage ich mich, ob ich mich da weiter engagiere.“ Der 25-Jährige hatte auf dem Weg zu einem Einsatz einen Autounfall und befürchtet nun, auf einem Teil der Kosten sitzenzubleiben. „Wir haben mittlerweile einen Rechtsanwalt eingeschaltet“, ist auch seine Mutter, Sonja Körber, hörbar verärgert.

 
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Rückblick: Ein gewaltiges Unwetter zieht am vergangenen Donnerstag über Pegnitz. Um 20.45 Uhr wird Körber, der in Nemschenreuth wohnt und seit neun Jahren bei der Feuerwehr Hainbronn ist, alarmiert. „Keller auspumpen“ lautet der Einsatzbefehl. Körber macht sich auf den Weg zum Feuerwehrhaus. Er nimmt diesmal das Auto des Vaters, einen sechs Jahre alten Opel Astra.

Am Arzberg, auf Höhe der Abzweigung nach Steinbrunnen, hat es einen Kanaldeckel herausgespült. „Die Straße war komplett ein Bach, man konnte kaum was sehen“, sagt der 25-Jährige. Mit dem Vorderrad sei er noch drüber gekommen. „Aber mit dem rechten Hinterreifen bin ich da so richtig rübergerumpelt. Das hat einen Riesenschlag getan.“

Die Folge: Der Reifen war platt, die Felge eingedellt und der Stoßdämpfer hat was abbekommen. Rund 3000 Euro wird die Reparatur kosten. Ob der Wagen vorne auch beschädigt ist, muss noch festgestellt werden.


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Donnerstagausgabe (27. Juni) des Nordbayerischen Kuriers.

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