Am Sonntag, 12. September, wollen die Umgehungs-Gegner den Teil der Strecke, der im vergangenen Jahr nicht symbolisch dargestellt werden konnte, für die Bevölkerung zeigen. Vor allem gehe es, wie Martin Schütze im Kurier-Gespräch sagte, darum, die „gewaltigen Einschnitte und Aufschüttungen im Bereich der unteren Warmuthsreuth zu zeigen. Dort werden bis zu elf Meter hohe Aufschüttungen nötig sein. Das konnten wir im vergangenen Jahr nicht zeigen und das wollen wir jetzt nachholen. Die Erddeponie, die durch den Einschnitt oben entstehen soll, wird bis an die Kirchröthe heranreichen und ein gewaltiger Damm werden“. Das Ziel, das Schütze und seine Mitstreiter erreichen wollen, ist klar definiert: „Wir möchten die Leute informieren, weil wir verhindern möchten, dass die Leute später kommen und sagen: Das haben wir uns nicht so vorgestellt, eigentlich wollten wir das gar nicht.“Die Diskussionen um die Ortsumgehung für Mistelbach gehen nach Schützes Angaben bis ins Jahr 2006 zurück. Die Ortsumgehung selbst ist nach seinen Angaben bereits seit den 80er Jahren Bestandteil des Flächennutzungsplans. wah/Foto: Lammel